Saison-Rückblick: Die Gerolsbacher Tennis-Jugend holt die Doppel-Meisterschaft

Für die Gerolsbacher Tennis-Jugend gibt die Punktspielrunde 2016 Anlass zum Feiern: Gleich zwei Meistertitel holten die Mädchen und Juniorinnen nach Gerolsbach, nachdem zuletzt 2005 eine Mannschaft die Meisterschaft für sich entscheiden konnte.
Die Mädchen 16 konnten die ersten vier Punktspiele teilweise sehr deutlich für sich entscheiden – der MTV Ingolstadt und der SV Karlshuld konnten hier überhaupt keine Punkte ergattern. Das letzte Spiel gegen den Lokalrivalen BC Aresing war bereits von Vornherein sehr spannungsgeladen. Während die Aresinger den Sieg dringend benötigt hätten, hatte den Gerolsbacher Mädchen ein Unentschieden gereicht. Schon nach den Einzeln war klar, dass das Unentschieden in greifbarer Nähe war, zumal Eva und Nicole Huber ihre Einzel für sich entscheiden konnten. Nachdem die Mädchen dann auch noch eines der Doppel souverän gewonnen hatten, stand es fest: Die Mädchen 16 aus Gerolsbach sind in diesem Jahr Meister in der Bezirksklasse 1 im Tennisbezirk Oberbayern-München.

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Ähnlich spannend ging es eine Woche später bei den Juniorinnen 18 zu. Sie mussten während der gesamten Saison gegen keine Mannschaft eine Niederlage hinnehmen. Die letzte Partie gegen die SpVgg Langenbruck war schließlich auch entscheidend für die Meisterschaft, denn beide Mannschaften waren bis zu diesem Tag ungeschlagen. Auch in diesem Fall hätte ein Unentschieden gereicht, doch damit gaben sich die Gerolsbacher Mädchen nicht zufrieden. Nachdem Eva Huber und Sophia Wenger ihre Einzel für sich verbuchten, holte sich die Mannschaft auch noch beide Doppel. Somit sind auch die Juniorinnen 18 verdient Meister in der Bezirksklasse 2 geworden.

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Weniger erfolgreich waren die Mädchen 14. Da die älteste Spielerin der Mannschaft in diesem Jahr in der nächstjüngeren Altersklasse nicht mehr spielen durfte, wechselte die ganze Mannschaft zu den Mädchen 14 – und traf hier natürlich des Öfteren auf Gegner, die überwiegend deutlich älter waren als der Großteil der Gerolsbacher Mannschaft. Dies machte sich dann leider auch in den Ergebnissen bemerkbar: Die Mädchen mussten sich allen gegnerischen Mannschaften geschlagen geben. Lediglich Theresa Ostler gelang es, beim Match gegen den TC Pliening ein Einzel für sich zu entscheiden. In der kommenden Saison wird die Mannschaft unter Mannschaftsführerin Saskia Nestele mit einem weiteren Jahr Erfahrung sicherlich bereits deutlich mehr Chancen haben, einige Siege für sich zu verbuchen, zumal dann auch in den gegnerischen Mannschaften wieder einige jüngere Spielerinnen nachrücken dürften.

TC Foto 3 - Mädchen14

Leider konnten auch die zwei Damenmannschaften des TC Gerolsbach nicht dieselben Erfolge verbuchen wie die Jugendmannschaften. Die Damen erreichten mit 6:6 Tabellenpunkten Platz vier von sieben. Obwohl sie viele Spiele erfolgreich für sich entscheiden konnten, mussten sie sich der SG Oberzeitlbach, dem TC Mennig und dem SV Heimhausen II geschlagen geben. Gegen den SV Karlshuld hingegen boten die Spielerinnen ihr ganzes Können auf – lediglich ein Einzel mussten sie verloren geben, während sie die restlichen Einzel und beide Doppel souverän gewannen.

Auch bei den Damen 30 sehen die Endergebnisse eher durchwachsen aus – es reichte nur für Platz fünf von sieben Mannschaften. Beim ersten Spiel gegen den SV Weichering gelang ein wirklich motivierender Sieg mit 12:2 Matchpunkten. Doch danach folgten zwei Unentschieden gegen den TC Penzing II und den TC Scheyern sowie drei jeweils recht knappe Niederlagen gegen den ASV Dachau, den TC Olching II und den 1. SC Gröbenzell. Besonders schmerzhaft für die Spielerinnen der Damen 30-Mannschaft: Sehr oft war es nur das berühmte Zünglein an der Waage, das den Ausschlag gab, denn einige Doppel gingen in letzter Minute im Tie-Break verloren. Während Mannschaftsführerin Sonja Wenger trotz sehr guten Spiels und drei gewonnenen Doppeln mit ihren Leistungen meist nicht zufrieden war – leider konnte sie keines der sechs gespielten Einzel für sich entscheiden – gelang Ingrid Hirschberger ein fantastisches Comeback. Sie gewann alle fünf gespielten Einzel und drei von fünf Doppeln und schafft es somit in nur einer Saison, ihre Leistungsklasse um gleich zwei Stufen zu verbessern.